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Willkommen!

„Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allesamt Sünder … und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.“

(Römer 3,22-24)

Vor ca. 500 Jahren machte Martin Luther öffentlich bekannt, was er durch Gottes Gnade hatte wiederentdecken dürfen. Und mit dieser frohen Botschaft will Gott auch Ihnen Trost und Zuversicht schenken, wenn Ihr Gewissen Sie anklagt. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Reformationsfest und eine behütete Herbstzeit.

Präses Michael Herbst

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Andacht vom Donnerstag, den 6. November 2025

Lesung: Hesekiel 33,21-33

Andachtsvers: Siehe, du bist für sie wie einer, der Liebeslieder singt, der eine schöne Stimme hat und gut spielen kann. Sie hören wohl deine Worte, aber sie tun nicht danach. (Hesekiel 33,32)

Liebeslieder sind schöne Lieder, zumal wenn der Sänger eine gute Stimme hat und sein Instrument beherrscht. Wir hören sie gern, weil sie von einer heilen Welt reden. Der Prophet Hesekiel singt in Babel aber keine Liebeslieder für seine Mitbürger. Im Gegenteil: Er hat Gottes Gericht anzudrohen. Zuerst berichtet er von der Zerstörung Jerusalems. Das war für die Juden in Babel das Schlimmste, was geschehen konnte: Kein Tempel mehr, also auch kein Gottesdienst, keine Gnade, keine Rückkehr. Aber das war noch nicht alles. Auch das Land Israel sollte nun verwüstet werden, sagte Gott. Lange, sehr lange hatte Gott gewarnt und zur Umkehr gerufen. Jetzt will er dem gottlosen Treiben ein Ende bereiten. Schlimme, niederschmetternde Nachrichten. Gott meint es ernst und macht ernst! Das gilt auch noch heute - das gilt uns. Hören wir also genau hin! Es sind Worte, die jeden etwas angehen. Keine Liebeslieder, die man mal so hört. Sondern Gott sagt uns die Wahrheit über unser Leben. Deshalb darf es nicht beim oberflächlichen Hören bleiben. Wir sollen auch danach tun: Umkehren zu ihm. Dann werden wir ein wirkliches Liebeslied von Gott hören. Das Lied seiner unendlichen und unbegreiflichen Liebe zu uns. Es handelt davon, dass sein Sohn Jesus Christus auf Gottes Worte gehört hat und sie tat. Er musste nicht umkehren zu Gott. Er ist vielmehr ohne Sünde den Leidensweg bis zum Tod gegangen. So wie es sein Vater wollte. Zum Glück war er gehorsam. Zu unserem Glück. Damit wir gerettet sind. Und damit wir nun sowohl Gottes harte Worte hören, um täglich umzukehren - als auch Gottes Liebeslied, damit wir getröstet sind mit seiner Vergebung.

Lasst uns beten:
Gnädiger Gott, ich danke dir für dein Wort, für beides: Gesetz und Evangelium. Amen.
Lied: LG 172
Pfarrer Uwe Klärner
Andacht hören: 

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