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Willkommen!

„Dein Kampf ist unser Sieg, dein Tod ist unser Leben;
In deinen Banden ist die Freiheit uns gegeben.
Dein Kreuz ist unser Trost, die Wunden unser Heil,
Dein Blut das Lösegeld, der armen Sünder Teil.“

(LG 86)

Die Karwoche leitet sich vom althochdeutschen „kara“ ab, was Trauer oder Klage bedeutet. Am Karfreitag denken wir an den Tod des Sohnes Gottes. Er hat ihn als Unschuldiger für uns alle, die wir vor Gott schuldig sind, erlitten. So hat er uns mit Gott versöhnt und unsere Schuld beglichen.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie in herzlichem Vertrauen daran festhalten können. So wird sein Leiden und Sterben Ihnen zum Segen und ewigen Leben dienen.

Präses Michael Herbst

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Andacht vom Samstag, den 19. April 2025

Lesung: Lukas 23,50-56

Andachtsvers: Siehe, da war ein Mann mit Namen Josef, ein Ratsherr, der war ein guter, frommer Mann und hatte ihren Rat und ihr Handeln nicht gebilligt. Er war aus Arimathäa, einer Stadt der Juden, und wartete auf das Reich Gottes. Der ging zu Pilatus und bat um den Leib Jesu und nahm ihn ab, wickelte ihn in ein Leinentuch und legte ihn in ein Felsengrab, in dem noch nie jemand gelegen hatte. (Lukas 23,50-53)

Erinnerst du dich an einen Verstorbenen, der dir sehr nahestand? Musstest du womöglich für seine Bestattung sorgen? Wie war dir dabei zumute? Es ist eine traurige Pflicht, die da erfüllt werden muss. Der oder die Verstorbene soll würdig bestattet werden. Gut, wenn man darauf vorbereitet ist und auch einfühlsame Hilfe bekommt. Jesus war wie ein Verbrecher hingerichtet worden. Keiner war darauf vorbereitet. Wer sollte sich um seinen Leichnam kümmern? Seine Jünger hatten sich aus dem Staub gemacht. Aber wir hören von Josef, einem anständigen, gottesfürchtigen Mann. Er gehörte zum Hohen Rat, hatte aber nicht gewagt, sich offen zu Jesus zu bekennen. Er hoffte auf Gottes Reich, von dem Jesus gepredigt hatte. Nun aber traut er sich zu Pilatus, nimmt Jesu Leichnam vom Kreuz, wickelt ihn in ein Tuch und bestattet ihn in einem Felsengrab, das eigentlich für ihn selbst bestimmt war. Mit einem großen Stein wird das Grab verschlossen, auf Drängen des Hohen Rates versiegelt und von römischen Soldaten bewacht. Jesu Gegner hatten von ihm gehört, dass er seine Auferstehung angekündigt hatte. Hatten Josef und die Frauen diese Worte Jesu überhört? Oder in ihrem Kummer vergessen? Eigentlich hätten sie doch beim Grab sein und erwarten müssen, dass sich Jesu Worte erfüllten! Wie wunderbar, dass wir das klare Zeugnis von Jesu Auferstehung haben! Gebe Gott, dass wir in allem Kummer, Schmerz und Trauer im Glauben Jesu Wort festhalten: "Ich lebe, und ihr sollt auch leben!" (Johannes 14,19).

Lasst uns beten:
Danke, Jesus, du bist stärker als der Tod! Amen.
Lied: LG 112
Pfarrer in Ruhe Rolf Borszik
Andacht hören: 

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