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Willkommen!

„Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn.“

(Lukas 18,31)

Mit diesen Worten an seine Jünger zieht Jesus ein letztes Mal nach Jerusalem. Er weiß, dass sein Vater durch die Propheten sein qualvolles Leiden und seinen Kreuzestod vorausgesagt hat. Aus Liebe zu uns und allen Menschen geht er zielstrebig diesen Weg.
In den Wochen der Passionszeit begleiten wir Jesus, um uns daran erinnern zu lassen, was es ihn gekostet hat, uns Vergebung der Sünden zu bringen. Ich lade Sie herzlich ein, in dieser Zeit den Leidensweg Ihres Erlösers in Gottesdiensten, Passionsandachten und persönlicher Bibellese gedanklich zu verinnerlichen und wünsche ich Ihnen eine gesegnete Passionszeit.

Präses Michael Herbst

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Andacht vom Mittwoch, den 26. März 2025

Lesung: Lukas 20,1-8

Andachtsvers: Als Jesus im Tempel lehrte und das Evangelium predigte, da traten zu ihm die Hohenpriester und Schriftgelehrten mit den Ältesten und sprachen zu ihm: Sage uns, aus welcher Vollmacht tust du das? (Lukas 20,1)

Es scheint so, als sei Jesus schwach. Ein Opfer. Die Mehrheit glaubt nicht an ihn. Seine Christen sind eine Minderheit und nicht selten verfolgt. Seine Worte werden verachtet oder sogar in Kirchenkreisen angezweifelt bzw. verdreht. Es scheint, als könne Jesus nichts dagegen tun und andere Mächte hätten das Sagen. Es scheint, als sei Jesus schwach - vor allem in der Woche, als er immer tiefer die Stufen zum Kreuzestod herabsteigt - auch für deine Sünden. Bescheiden zieht er auf einem Esel in Jerusalem ein. Dort treibt er die Händler aus dem Tempel und besiegelt seine Ablehnung. Jesus, das Opfer. Nun kommen seine Feinde, um ihn in listigem Netz zu fangen. Sie fragen, woher er das Recht nimmt, so etwas zu tun. Hätte Jesus geantwortet, dass seine Macht göttlichen Ursprungs sei, hätten sie ihn der vermeintlichen Gotteslästerung überführt. Doch Jesus stellt eine Gegenfrage hinsichtlich des Täufers Johannes, auf die sie antworten mussten: "Wir wissen es nicht." Entweder hätten sie den Zorn des Volkes fürchten oder sich zum Glauben an Jesus bekennen müssen, weil er Größeres als Johannes tat. Sie wollten Jesus fangen, aber er fängt sie in ihren eigenen Worten. Sie können ihm nichts tun. Jesus ist nicht einfach das Opfer. Er gibt sich selbst zum Opfer - zu seiner Zeit. Seine Jäger wollten nicht glauben. Sie stecken fest im System der "Hohenpriester und Schriftgelehrten mit den Ältesten". - Auch wenn dein Umfeld heute ähnlich in Vorbehalten gegenüber Jesus gefangen ist: Vergiss nie, wie mächtig und weise er ist. Anders als die Schriftgelehrten, vertraue ganz seiner Barmherzigkeit und Stärke und bekenne dich zu ihm.

Lasst uns beten:
Herr, lass mich in deiner Macht bewusst leben. Amen.
Lied: LG 96
Pfarrer Martin Wilde
Andacht hören: 

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